Gesundheits-News · 16. Dezember 2019
Neuchâtel, 16.12.2019 - Im Jahr 2017 starben in der Schweiz 66 971 Menschen, das sind 3% mehr als im Vorjahr. Die häufigsten Ursachen waren Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit einem Anteil von 31,4% und Krebskrankheiten mit einem Anteil von 25,8% aller Todesfälle. Weitere häufige Todesursachen machten jeweils weniger als 10% der Fälle aus: Demenz 9,8%, Erkrankungen der Atemwege 6,9% und äussere Ursachen wie Unfälle, Suizide und andere seltene Fremdeinwirkungen 5,6%.
Gesundheits-News · 14. Oktober 2019
Neuchâtel, 14.10.2019 - Soziale Ungleichheiten wirken sich auch im Alter auf die Gesundheit aus. Personen ab 55 Jahren mit einer Tertiärausbildung weisen einen besseren allgemeinen Gesundheitszustand und ein besseres Gesundheitsverhalten auf als Personen ohne nachobligatorische Ausbildung. Sie verfügen zudem häufiger über psychosoziale Ressourcen wie starke soziale Unterstützung (46% gegenüber 31%) oder ein hohes Vitalitätsniveau (64% gegenüber 41%).
Gesundheits-News · 07. Oktober 2019
Bern, 07.10.2019 - Die Zahl der HIV-Diagnosen erreicht dank Screening und frühzeitiger Behandlung einen historischen Tiefstand: 2018 wurden dem Bundesamt für Gesundheit 425 neue Fälle gemeldet, 4,5 Prozent weniger als 2017. Auch die Präexpositionsprophylaxe hat wahrscheinlich zu dieser Abnahme beigetragen. Bei den anderen sexuell übertragbaren Infektionen wurde ein Anstieg der Gonorrhoe-Fälle verzeichnet, der auf ein erweitertes Screening zurückzuführen ist.
Gesundheits-News · 30. August 2019
Neuchâtel, 30.08.2019 - Der Trend zu mehr körperlicher Bewegung in der Schweiz hält ungebrochen an. 76% der Bevölkerung bewegen sich ausreichend und 64% treiben wöchentlich Sport. Lediglich 9% gelten als inaktiv und 26% machen nie Sport. Wer körperlich aktiv ist, weist auch sonst einen gesünderen Lebensstil auf. Wechselwirkungen gibt es insbesondere mit der psychischen Gesundheit und dem Stressverhalten.
Gesundheits-News · 26. Juni 2019
Bern, 26.06.2019 - Der Bundesrat möchte den Zugang zu Behandlungen auf der Grundlage von Medizinalcannabis erleichtern. An seiner Sitzung vom 26. Juni 2019 hat er einen Änderungsentwurf des Betäubungsmittelgesetzes (BetmG) in die Vernehmlassung geschickt. Der Entwurf sieht vor, dass sich Patientinnen und Patienten Behandlungen auf Cannabisbasis direkt ärztlich verschreiben lassen können, ohne beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) eine Ausnahmebewilligung einholen zu müssen.
Gesundheits-News · 25. Juni 2019
Bern, 25.06.2019 - Mehr als die Hälfte der älteren Menschen ist übergewichtig. Das ist ein bedenklicher Anteil, denn damit steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die in der Schweiz die häufigste Todesursache darstellen. Das zeigt das neue Monitoring-System Sucht und nichtübertragbare Krankheiten des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), kurz MonAM, unter www.monam.ch/de.
Gesundheits-News · 24. Juni 2019
Bern, 24.06.2019 - Die Gesundheitsfachpersonen spielen eine zentrale Rolle bei der Impfberatung. Drei vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) in Auftrag gegebene und am 24. Juni 2019 in Bern präsentierte Studien haben ihre Tätigkeit in diesem Bereich analysiert. Sie zeigen, wie die Gesundheitsfachpersonen bei dieser Aufgabe gestärkt werden können, und schlagen eine Erweiterung ihrer Ausbildung vor.
Gesundheits-News · 21. Juni 2019
Bern, 21.06.2019 - Der Bundesrat ist überzeugt von den positiven Wirkungen von Sport und Bewegung und will die Sportförderung in verschiedenen Punkten stärken. Der Fokus liegt dabei auf dem Förderprogramm Jugend und Sport. Unter anderem sollen Schulsportlager mit höheren Beiträgen unterstützt werden, damit diese trotz tieferen Elternbeiträgen stattfinden können. Auch die Voraussetzungen für die Aufnahme neuer Sportarten werden den Bedürfnissen angepasst.
Gesundheits-News · 14. Juni 2019
Bern, 14.06.2019 - Nach zehn Jahren müssen die Jodtabletten ausgetauscht werden, die im Falle eines schweren Unfalls in einem Kernkraftwerk (KKW) vorsorglich eingenommen werden müssten. Der Bundesrat hat deshalb an seiner Sitzung vom 14. Juni 2019 das Eidgenössische Departement für Verteidigung Bevölkerungsschutz und Sport beauftragt, die Vorräte im Radius von mehr als 50 Kilometer eines KKW auszutauschen.
Gesundheits-News · 14. Juni 2019
Bern, 14.06.2019 - Die Volksinitiative «Organspende fördern – Leben retten» verlangt die Einführung einer engen Widerspruchslösung, um die Zahl der Organspenden deutlich zu erhöhen. Damit dürften einer verstorbenen Person Organe entnommen werden, falls sie sich zu Lebzeiten nicht dagegen ausgesprochen hat. Der Bundesrat unterstützt das Anliegen grundsätzlich, schlägt aber eine Gesetzesänderung vor, um gleichzeitig die Rechte der Angehörigen zu wahren.

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