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Abnehmen senkt Brustkrebsrisiko im Alter

Duarte, 08.10.2018 - Postmenopausale Frauen, die abgenommen haben, verfügen laut einer Studie des City of Hope National Medical Center http://cityofhope.org über ein geringeres Risiko an invasivem Brustkrebs zu erkranken. Die in "Cancer" veröffentlichten Forschungsergebnisse legen nahe, dass ein Gewichtsverlust das Brustkrebsrisiko dieser Altersgruppe tatsächlich senken kann.

Daten von 61.335 Frauen

Fettleibigkeit wurde bereits in der Vergangenheit direkt mit Brustkrebsrisiko in Zusammenhang gebracht. Studien, die untersucht haben, ob ein Gewichtsverlust das Risiko bei postmenopausalen Frauen verringern kann, erbrachten jedoch keine eindeutigen Ergebnisse. Das Team um Forschungsleiter Rowan Chlebowski analysierte daher die Daten von 61.335 Frauen, die an der World Health Initiative Observational Study teilgenommen hatten. Bei keiner der Studienteilnehmerinnen lag eine frühere Brustkrebserkrankung vor. Die Mammographien zeigten keine Auffälligkeiten. Gewicht, Größe und BMI der Frauen wurden zu Beginn der Studie und drei Jahre später beurteilt.

 

Während der durchschnittlichen Nachbeobachtungszeit von 11,4 Jahren wurde bei 3.061 Frauen ein invasiver Brustkrebs diagnostiziert. Frauen mit einem Gewichtsverlust von fünf Prozent verfügten über ein um zwölf Prozent geringeres Risiko als Frauen mit einem stabilen Gewicht ohne Veränderungen des BMI. 

Gewichtszunahme um fünf Prozent stand mit keiner Erhöhung des allgemeinen Brustkrebsrisikos in Verbindung. Die Anzahl der Erkrankungen an triple-negativem Brustkrebs erhöhte sich jedoch um 54 Prozent.

 

Schon kurzes Abnehmen wirkt

Laut Chlebowski steht eine moderate, relativ kurzfristige Gewichtsreduktion mit einer statistisch signifikanten Verringerung des Brustkrebsrisikos bei Frauen nach der Menopause in Zusammenhang. "Dabei handelt es sich um Beobachtungsdaten. Sie werden jedoch auch von anderen Ergebnissen der 'Women's Health Initiative Dietary Modification'-Studie gestützt. Gemeinsam liefern diese Forschungsergebnisse eindeutige korrelative Beweise dafür, dass bereits ein geringer Gewichtsverlust Auswirkungen auf das Brustkrebsrisiko haben kann."

 

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